Nach vielen Wochen, geprägt von Einschränkungen und Fremdbestimmung, vermischt mit Gefühlen von Angst, Verzweiflung, Wut und Ärger sehnen sich viele danach: endlich wieder in Balance zu kommen – ein Gleichgewicht herzustellen zwischen Freiheit und Einschränkung, Beruf und Familie, Sorgen und Freude, Last und Pflicht …
„Balancing“, das aktive, englische Wort dafür, beschreibt gut, um was es geht. Ein aktives Wort impliziert: ich kann etwas dafür tun. Ich bin kein Beifahrer in meinem Leben – ich sitze am Steuer. Immer wieder glauben wir, dass uns das Steuer entrissen wird. Wir fühlen uns fremdgesteuert. Sei es die Arbeit, die Kinder, die Gesellschaft, finanzielle Sorgen, Schicksalsschläge oder Krankheit – große oder kleine Dinge, die uns ins Wanken bringen. Das ist so, war immer so und wird immer so sein. Es gibt ganz klar Anforderungen und Ereignisse, auf die wir keinen Einfluss haben. Was können wir also tun?
Ich stelle mir unter „Balancing“ das Bild zweier Waagschalen vor. Manchmal ist die eine schwerer, manchmal die andere – idealerweise sind beide Schalen ausgeglichen. Wird eine zu schwer, gilt es zu überlegen: was kann weg oder aber – was muss ich auf der anderen Seite dazu tun, um Balance wiederherzustellen. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, hilft es sehr
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sich selbst zu kennen. Wer bin ich? Was macht mich aus? Woran glaube ich? Was sind meine Bedürfnisse? Welche Ziele habe ich?
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neue Blickwinkel einzunehmen, Ressourcen zu entdecken, neu zu denken
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Energien aktivieren, Ziele zu definieren, Handlungsschritte zu setzen
Gehen wir es gemeinsam an, es zahlt sich aus!